- Neuigkeiten - Am 17. Juni werden die FUEN und die Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) eine Konferenz im deutsch-dänischen Grenzland organisieren, das ausgerichtet wird von der Region Sønderjylland-Schleswig.
„Der Ursprung der FUEN selbst, geht zurück auf einen Kongress 1949, der darauf abzielte, die Regionen in Europa und die europäischen Minderheiten nach dem Zweiten Weltkrieg zusammenzubringen. Obwohl die Minderheiten und Regionen bald darauf ihre eigenen Organisationen bildeten, gibt es eine enge Verbindung zwischen beiden. Wir freuen uns darauf dass wir heute die Gelegenheit haben einen Kongress zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen zu veranstalten,“, so FUEN Präsident Hans Heinrich Hansen, „und das in meiner Heimatregion Nordschleswig.
Sowohl Hansen und der Präsident der AGEG Karl-Heinz Lambertz sind ebenfalls Mitglieder des Bürgerausschusses des Minority SafePack, der Europäischen Bürgerinitiative für die Minderheiten.
Die Konferenz fällt zusammen mit dem Auftakttreffen des Projektes „Rolle der nationalen Minderheiten im Konflikt in der Ukraine“. An einer Podiumsdiskussion beteiligen sich daher in Sonderborg, die Vertreter der Krimtataren, Griechen und Deutschen aus der Ukraine sowie die Kumüken, Karelier und Deutschen aus Russland, und der Kommissar für Minderheiten der ukrainischen Regierung, Gennadiy Druzenko.
Die Vertreter der Minderheiten werden ihre Sicht auf den Konflikt in der Ukraine und die Konsequenzen für die nationalen Minderheiten erklären. Zudem wird über konkrete Unterstützungsmaßnahmen gesprochen, und wie man konkret Unterstützung bieten kann um die Lage zu erleichtern.
Das Programm der Konferenz beinhaltet die Vorstellung erfolgreicher Grenzregionen mit Minderheiten, wie der Gastgeberregion Sønderjylland-Schleswig selbst und der Provinz Südtirol. Ein weiterer Teil wird sich mit der Frage, ob Sprache ein verbindendes oder trennendes Element ist für die Zusammenarbeit, beschäftigen. Die FUEN wird dabei ihre Sicht auf die europäische Sprachenpolitik sowie ihre europäische Language Diversity Kampagne präsentieren.