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Zum ersten mal vergab der dänische Kulturverein Grænseforeningen seinen Preis für Verdienste in der Kultur und im Zusammenleben im dänischen-deutschen Grenzland an eine Frau aus der Mehrheitsbevölkerung südlich der Grenze.
Die Minderheitenbeauftragte des Ministerpräsidenten Renate Schnack nahm den Preis am 30. April im dänischen Vingsted entgegen.
Hans Heinrich Hansen: „Mit diesem Preis wird eine Frau geehrt, die sich seit vielen Jahren leidenschaftlich für die Belange im deutsch-dänischen Grenzland engagiert. Das Grænseforeningen als nationaler dänischer Verein 1920 gegründet diesen Preis an die Schleswig-Holsteinische Minderheitenbeauftragte gibt, ist im europäischen Kontext ein einmaliger Vorgang.“
Renate Schnack verbindet dabei das deutsch-dänische Grenzland stets mit der europäischen Perspektive. Im Oktober 2014 hat sie das Kontor des Hauses der Minderheiten in Flensburg feierlich mit der FUEN und Partnern eröffnet.
Entstehen wird ein europäisches Informations- und Dokumentationszentrum, dass den Minderheiten in Europa zu Gute kommt und die Erfahrungen des deutsch-dänischen Grenzlandes nutzt.
Der Preis ist mit 15.000 Kronen (ca. 2.000 Euro) dotiert. Wir freuen uns, dass Renate Schnack den Preis einem Jugendprojekt im Haus der Minderheiten in Flensburg stiftet.
