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Auf Initiative der Staatskanzlei Schleswig-Holstein bereiten das ECMI und die FUEN ein neues Projektvorhaben für den Westbalkan vor. Damit bewerben sich die Partner um Förderung im Rahmen des neuen Bund-Länder-Pilotprogramms „Neue Formate der Zusammenarbeit in der Technischen Zusammenarbeit“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Erarbeitung wird begleitet von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Im Rahmen des Programms geht es darum, spezifische Kompetenzen der Bundesländer für die Entwicklungszusammenarbeit zu nutzen. „Das Land Schleswig-Holstein ist stolz auf seine Minderheiten und die beiden hier ansässigen international arbeitenden Institutionen ECMI und FUEV. Diese Kompetenzen in der zivilen Konfliktprävention sowie der Minderheiten- und Menschenrechtspolitik möchte das Land in das Bundesprogramm einbringen.“ , so Linda Pieper von der Staatskanzlei Schleswig Holstein.
Mit Fokus auf die Roma setzt das Projekt auf die Befähigung zur gesellschaftlichen Teilhabe. Die Erfahrungen im deutsch-dänischen Grenzland stehen dabei im Mittelpunkt. Die Partner sind sich einig, dass es mehrere Programme und Projekte auf dem Westbalkan gibt und sehen es als ihre Aufgabe, bei den Minderheiten direkt anzusetzen.
Sowohl ECMI und FUEN werden entsprechend ihre Expertise in das Projekt einbringen, das neben Trainings auch Study visit im deutsch-dänischen Grenzland vorsieht. Die FUEN hat mit dem Projekt Minderheiten helfen Minderheiten – Solidarität mit den Roma ein entsprechendes Bündel an Maßnahmen vorliegen. Die FUEN setzt zudem auf die Kontakte des Netzwerkes und möchte hierzu auch die JEV in das Projekt einbinden. Das ECMI unterhält seit 2001 im Kosovo ein eigenes Büro, von wo aus mehrere Vorhaben und Projekte durchgeführt werden.
Das Projektvorhaben wird für die Einreichung zum Ende Februar vorbereitet. Mit einer Entscheidung wird bis Ende April diesen Jahres gerechnet.
Foto Treffen im Haus der Minderheiten v.l.n.r. : Julia Iversen (GIZ), Astrid Voss (ECMI), Sarika Amruth (GIZ), Tove Malloy (ECMI), Zora Popova (ECMI), Linda Pieper (Staatskanzlei SH), Susann Schenk (FUEN), Dieter Paul Küssner (FUEN), Frank de Boer (FUEN), fehlt auf dem Foto: Moderatorin Inga Niere (GIZ)