- Pressemitteilungen - Mannschaften für das Turnier komplett, eigenständiges Damenturnier
An der EUROPEADA 2016 nehmen 24 Herrenmannschaften und 6 Damenmannschaften teil, das bestätigt die FUEN als Veranstalter des Turniers. Erstmalig haben mehr Interessenten für das Turnier ihre Bewerbung abgegeben, so dass es eine Reserveliste gibt. Viele der teilnehmenden Teams sind langjährige Mitglieder der FUEN. Die vollständige Mannschaftsliste wird vor der Gruppen-Auslosung (14.12.2015 Bozen) veröffentlicht.
Insgesamt 24 Minderheiten werden zum Turnier vertreten sein. Sechs davon mit doppelter Anmeldung sowohl für ein Herren- als auch ein Damenteam und damit auch Chancen auf einen Titel: die deutschsprachigen SüdtirolerInnen, die LadinerInnen, die Lausitzer SorbInnen, die Russlanddeutschen, die OkkzitanerInnen und die RätoromanInnen.
„Wir freuen uns, dass es möglich ist, neben dem Herren- nun auch ein Damenturnier zu spielen.“, so Susann Schenk FUEN Generalsekretärin.
Im Herrenturnier werden die Finalisten von 2012 , die deutschsprachigen Südtiroler und Roma aus Ungarn sowie die Ausrichter von 2008 und 2012, die Rätoromanen und die Lausitzer Sorben erwartet. Die Aromunen und Deutschen aus Nordschleswig sind nach 2008 auch wieder dabei. Angemeldet sind Ladiner, die dänische Minderheit in Deutschland, die Kärntner Slowenen, die Nordfriesen, die Karatschai-Balkaren, die Deutschen in Polen, die Slowaken in Ungarn, die Westthrakien-Türken, die Russlanddeutschen, die Okzitaner, die Zimbern in Italien, die Minderheitenauswahl aus Estland und die Ungarndeutschen. Neu dabei sind die Serben in Kroatien, die Ungarn in Rumänien und in der Slowakei, die Krimtataren in der Ukraine und die Manx aus dem Vereinigten Königreich.
Die Waliser treten 2016 das erste Mal bei der offiziellen UEFA in Frankreich an, dazu drücken wir herzlich die Daumen.
24 Minderheiten aus 16 europäischen Ländern – die das Spektrum der Minderheiten in Europa wiederspiegeln. Von großen Regionalsprachen und Minderheiten mit mehr als Millionen Angehörigen, wie den Okkzitanern und den Ungarn in Rumänien, bis zu den kleinen deutschen Sprachinseln der Zimbern, von nationalen Minderheiten bis zu Minderheiten ohne Mutterstaat, wie den Ladinern, Sorben, Aroumunen und Nordfriesen, von den Roma – mit über 12 Millionen Angehörigen die größte Gruppe - bis hin zu den Turkvölkern in Russland und der Ukraine.
„Mit Blick auf die aktuelle Lage in Europa und der Welt freut es uns, dass die Minderheiten im Juni 2016 so zahlreich nach Südtirol kommen. Die EUROPEADA ist weit mehr als ein Fußball-Turnier. Es ist die Idee zu zeigen, wie Zusammenleben und Toleranz funktionieren kann. Mit klarem Bekenntnis für friedliches Zusammenleben in aller Verschiedenartigkeit werden wir dieses europäische Event weiter vorbereiten “, so Martha Stocker, Südtiroler Landesrätin und FUEN Vizepräsidentin.
Weitere Informationen www.europeada.eu
Kontakt: Susann Schenk FUEN Generalsekretärin: +49 162 277 5059
Anfragen: info@europeada.eu