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Die Fußball-Europameisterschaft der autochthonen, nationalen Minderheiten, an der 23 Männerteams (leider musste das Team der West-Thrakien Türken ihre Teilnahme absagen) und erstmals auch sechs Frauenteams teilnehmen, findet vom 18. bis zum 26. Juni 2016 im Pustertal und im Gadertal in Südtirol statt; gespielt wird in Niederdorf, Olang, St. Vigil in Enneberg / Al Plan de Mareo, St. Martin in Thurn / San Martin de Tor, Pfalzen, Mühlwald, Sand in Taufers und Ahrntal.
Sechs Minderheiten nehmen sowohl am Frauen- als auch am Männerturnier teil: die Südtiroler und die Ladiner aus Italien, die Lausitzer Sorben aus Deutschland, die Okzitaner aus Frankreich, die Rätoromanen aus der Schweiz und die Russlanddeutschen. Außerdem sind folgende Männerteams mit dabei: die Deutschen in Dänemark, die Dänen in Deutschland, die Nordfriesen – ebenfalls aus Deutschland, die Minderheitenauswahl Estland, die Zimbern aus Italien, die Serben in Kroatien, die Kärntner Slowenen aus Österreich, die Deutschen in Polen, die Ungarn in Rumänien, die Aromunen – auch aus Rumänien, die Kroaten in Serbien, die Ungarn in der Slowakei, die Krimtataren aus der Ukraine, die Deutschen in Ungran, die Slowaken in Ungarn, die Roma – ebenso aus Ungarn – sowie die Manx aus der Isle of Man.
Die Vorrunde des Frauenturniers wird in zwei Dreiergruppen ausgetragen, jene der Männer in sechs Vierergruppen. Bei den Frauen kommt es danach zum Halbfinale, in dem jeweils die Gruppensiegerinnen auf die Zweitplatzierten der anderen Gruppe treffen, und im Anschluss zu den beiden Finalspielen um Platz eins und drei. Die zwei Drittplatzierten der Vorrunde spielen direkt um den fünften Platz.
Bei den Männern qualifizieren sich die sechs Gruppensieger sowie die zwei besten Zweitplatzierten für das Viertelfinale, die restlichen Teams tragen Platzierungsspiele aus. Die Hauptrunde sieht das klassische Knock-Out-System vor, wobei die Verlierer der Viertelfinale in der Trostrunde um Platz fünf bis acht spielen.
Hier noch die Details der bei der Erstellung des Spielplans berücksichtigten Kriterien:
Die Frauenspiele wurden am späten Vormittag angesetzt, jene des Männerturniers am Nachmittag und frühen Abend. Dadurch können die Zuschauer bei allen Spielen der Frauen- und Männerauswahl einer gleichen Minderheit dabei sein.
In der Vorrunde des Männerturniers trifft in jeder Gruppe das bei der Gruppenauslosung am 14. Dezember 2015 an erster Stelle gereihte Team im ersten Spiel auf das an vierter Stelle gereihte, am zweiten Spieltag auf das an dritter Stelle gereihte und am letzten auf das an zweiter Stelle gereihte. Für das Frauenturnier gilt das Prinzip, dass das an erster Stelle gereihte Team jeder Gruppe im ersten Spiel auf das an dritter Stelle gereihte trifft, am zweiten Spieltag pausiert und am dritten gegen das an zweiter Stelle gereihte Team antritt.
Die Paarungen für das Viertelfinale der Männer werden erst im Anschluss an die Vorrunde ausgelost, da das Aufeinandertreffen zweier Teams aus derselben Gruppe vermieden werden soll. Die Auslosung sieht daher zwei Töpfe à vier Teams vor, in einem befinden sich die Sieger der vier Gruppen, in denen sich der Zweitplatzierte nicht qualifiziert hat, im anderen die Sieger und Zweitplatzierten der restlichen zwei Gruppen. Im Halbfinale treffen jeweils die Sieger des ersten und zweiten sowie die Sieger des dritten und vierten Viertelfinales aufeinander, ebenso verhält es sich in der Trostrunde.
