Europas führende Organisationen im Bereich Minderheitenschutz trafen sich in Brüssel, um über die Zusammenarbeit zu diskutieren

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Auf Einladung der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten kamen die wichtigsten europäischen Organisationen für den Minderheitenschutz am 5. März 2019 in Brüssel zusammen. Das Kooperationstreffen, an dem acht Organisationen teilnahmen, kann als das bisher größte seiner Art bezeichnet werden.

Die Vorsitzenden der FUEN, des Network to Promote Linguistic Diversity (NPLD), des European Language Equality Network (ELEN), der Unrepresented Nations and Peoples Organization (UNPO), der Society for Threatened Peoples (GfbV), der Coppieters Foundation, dem Tom Lantos Institute und der Minority Rights Group International (MRG) trafen sich, um die Zusammenarbeit zu verstärken, ihre Projekte vorzustellen und gemeinsame Strategien zum Minderheitenschutz zu diskutieren. Sie stellten auch ihre Aktivitäten und ihren Veranstaltungsplan für 2019 vor, um Überschneidungen zu vermeiden.

Das FUEN Projekt Minority Monitor, eine Plattform für Minderheitenanliegen, wurde vorgestellt und die Teilnehmer kamen überein, einen Beitrag zur Plattform zu leisten sowie ihr Fachwissen und ihr Wissen über die Situationen verschiedener Minderheiten auszutauschen. Das Projekt Minority Women in Europe und die Pläne für ein Europäisches Sprachenzentrum/-agentur wurden ebenfalls vorgestellt und unterstützt.

"Unsere Organisationen haben ihre eigenen Pläne und Ziele, aber auch viel Erfahrung und erweiterte Netzwerke. Vereinen wir unser Know-how können wir unseren Mitgliedern besser zur Seite stehen und letztlich wird dies jeden einzelnen von uns stärken. Die Minority SafePack Initiative war eine sehr gute Erfahrung mit einer solchen Zusammenarbeit. Es ist wichtig, sie zu erhalten und in Zukunft zu stärken", sagte Loránt Vincze, Präsident der FUEN.

Die Organisationen kamen überein, gemeinsame Strategien für die neue Legislaturperiode des Europäischen Parlaments zu entwickeln, insbesondere in Bezug auf die Minority SafePack Initiative, die erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative fordert den Schutz und die Förderung autochthoner nationaler Minderheiten und Sprachgruppen in der EU, für die sich alle Teilnehmer einsetzen wollen.

Die Vorbereitungen für das UN Regional Forum für muttersprachliche Bildung, das im Mai 2019 in Brüssel stattfinden wird, wurden ebenfalls diskutiert, und auch die am 13. November 2018 verabschiedete Resolution des Europäischen Parlaments zu Mindestnormen für Minderheiten in der Europäischen Union wurde vorgestellt und als wichtiger Schritt nach vorn begrüßt.


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