- Pressemitteilungen - Förderung des Bundes 2016 als Anerkennung
Die Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (Federal Union of European Nationalities, kurz: FUEN) legt nach 2014 auch für das Jahr 2015 einen positiven Jahresabschluss vor. Der Jahresüberschuss beträgt 2.070,38 Euro. Dazu beigetragen haben neben einer soliden Haushaltsführung vor allem das erfolgreiche Einwerben von Mitgliedsbeiträgen und Projektmitteln. Ein negatives Eigenkapital ist nicht mehr vorhanden. Dieses Ergebnis schafft eine gute Basis, um weitere öffentliche und freie Fördermittel sowie Spenden einzuwerben, mit denen die FUEN die Interessen der europäischen Minderheiten auf regionaler, nationaler und insbesondere auf europäischer Ebene aktiv vertreten kann.
„Insbesondere die Förderung durch die Bundesrepublik Deutschland in Höhe von 500 Tsd. für die FUEN und in Höhe von 600 Tsd. Euro für das Haus der Minderheiten in Flensburg, werte ich als Anerkennung des europäischen Dachverbandes“, freut sich FUEN Präsident Hans Heinrich Hansen. „Dadurch können wir in 2016 unsere Projekte weiter vorantreiben und einen starken Beitrag für die Minderheiten in Europa leisten“, so Hansen weiter.
„Für die Unterstützung in den letzten drei Jahren, die uns beim Erreichen dieses positiven Ergebnisses geholfen hat, danken wir den Mitgliedern und den langjährigen Förderern, insbesondere dem Land Schleswig-Holstein, der Sydbank in Flensburg, der Investitionsbank Schleswig-Holstein, der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO in Flensburg und den FUEN-Revisoren“, erklärte Susann Schenk, Generalsekretärin der FUEN. In diesem Zeitraum konnte die FUEN ihre Präsenz auf drei Standorte ausweiten. Nach der Eröffnung des Kontors des Hauses der Minderheiten, wurde 2015 das Europa-Büro in Brüssel und das Koordinationsbüro in Berlin eingeweiht.
Die meisten Investitionen flossen 2015 in Projektvorhaben. Das ist auch für 2016 geplant, in dem unter anderem die EUROPEADA in Bozen stattfindet, die Fußballeuropameisterschaft der autochthonen, nationalen Minderheiten und eine starke Präsenz im Rahmen des deutschen OSZE-Vorsitzes auf der Tagesordnung steht.
Über die FUEN
Die FUEN vertritt die Interessen der europäischen Minderheiten auf regionaler, nationaler und insbesondere auf europäischer Ebene. Mit über 90 Mitgliedsorganisationen in 32 europäischen Ländern ist sie der größte Dachverband der autochthonen, nationalen Volksgruppen in Europa. Die FUEN setzt sich für den Erhalt und die Förderung der Identität, Sprache, Kultur, Rechte und Einzigartigkeit der europäischen Minderheiten ein. Sie ist ihre Sprecherin bei den Internationalen Organisationen, insbesondere bei der Europäischen Union und dem Europarat sowie bei der UNO und der OSZE. Gegründet wurde die FUEN 1949 in Paris, heute hat sie drei Standorte: in Flensburg, Berlin und Brüssel.
Weitere Infos: www.fuen.org
Ansprechpartner: Susann Schenk, E-Mail: info@fuen.org, Tel.: + 49 461 128 55.