FUEN Präsident: Die Auslieferung von Carles Puigdemont würde die institutionelle Krise in Katalonien nicht lösen

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Die FUEN drängt auf einen politischen Dialog zwischen Madrid und Barcelona. Eine Strafverfolgung wird die institutionelle Krise nicht lösen, sondern nur noch mehr Öl ins Feuer gießen. Deutschland sollte im europäischen Interesse handeln und Handlungen vermeiden, die zu einer weiteren Konfrontation führen. Daher sollte Deutschland den ehemaligen katalanischen Präsidenten nicht ausliefern, stellt FUEN-Präsident, Loránt Vincze, klar.

Nach der Ansicht der FUEN ist die Krise in Katalonien kein ausschließlich spanisches Problem. Es war auch nie eine rein spanische Angelegenheit. Nach Spanien war es Belgien und jetzt wurde noch Deutschland, über die Schweiz, Finnland und Dänemark, ebenfalls in diese Angelegenheit involviert.

"Europa sollte bereit sein, in so heiklen Angelegenheiten Antworten zu geben. Wir haben von Anfang an gesagt, dass Europa in der katalanischen Krise zwischen Barcelona und Madrid vermitteln sollte. Brüssel sollte versuchen, die Parteien an den Verhandlungstisch zu bringen und das nicht nur wenn wirtschaftliche oder finanzielle Fragen auf dem Spiel stehen oder wenn eine internationale Krise in anderen Teilen der Welt stattfindet, sondern vielmehr auch während einer europäischen Krise. Die katalanische Krise ist keine spanische, sondern eine europäische Krise. Es ist an der Zeit, dass Brüssel in diese Richtung einschlägt, vielleicht hilft etwas Orientierung aus Berlin", sagte der Präsident der FUEN.


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