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Morgen beginnen die 11. Kiewer Gespräche (12.-13.10.2015). Unter dem Titel „Zwischen Krise und Reformen – Menschrechte und Justiz in der Ukraine“, stehen die Lage auf der Krim, die Konflikte im Südosten des Landes, die Flüchtlingsproblematik und Minderheitenfragen auf der Agenda.
Die FUEN vertritt Bernhard Ziesch, FUEN Vizepräsident als Podiumsteilnehmer zum Thema Rechte der Minderheiten und der Konflikt im Südosten der Ukraine.
Ziel der Konferenz ist es, Empfehlungen zur Verbesserung der Menschenrechtslage in der Ukraine und auf der Krim zu erarbeiten.
Die FUEN engagiert sich für die über 20 nationalen Minderheiten in der Ukraine, 7 Organisationen der Minderheiten sind bereits Mitglied des größten europäischen Dachverbandes.
Mehrere Minderheiten in der Ukraine und Mitgliedsorganisationen der FUEN sind präsent, unter anderem der Medschlis des Krimtatarischen Volkes und der Rat der Deutschen in der Ukraine.
Die „Kiewer Gespräche“ sind eine überparteiliche, unabhängige Initiative, die aus der deutsch-ukrainischen Bürgergesellschaft selbst entstanden ist. Die „Kiewer Gespräche“ sind der Idee eines unteilbaren, offenen, demokratischen und freien Europa verpflichtet. Ihr Ziel ist es, durch die Vertiefung und Verstetigung des Dialogs zwischen meinungsbildenden Eliten beider Gesellschaften zu einem friedlichen und demokratischen Zusammenleben der europäischen Völker und zur europäischen Einigung beizutragen.
Die FUEN vertritt Bernhard Ziesch, FUEN Vizepräsident und Geschäftsführer der Domowina, des Bundes Lausitzer Sorben. Der Lausitzer Sorbe ist als ständiger Teilnehmer am Monitoring- und Berichtsverfahren des Europarates für die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen und des Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten versierter Kenner der rechtlichen und praktischen Möglichkeiten des Minderheitenschutzes in Europa. Ziesch organisiert seit den 90er Jahren die Seminare der slawischen Minderheiten in Europa, an denen sich regelmäßig auch die Minderheiten aus der Ukraine beteiligen.
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