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Die Permanente Ungarische Konferenz (Hungarian Permanent Conference - MÁÉRT), ein Forum der Organisationen, die das Interesse der ungarischen Gemeinschaften in verschiedenen Ländern vertreten, verabschiedeten gemeinsam eine Schlusserklärung während ihrer vergangenen Sitzung im November, in der sie ihre Unterstützung für die Minority SafePack Initiative ausdrücken. Stellvertretender Premierminister von Ungarn Zsolt Semjén war der erste der zahlreichen Anwesenden, der die Petition der Minority SafePack Initiative unterschrieben hat.
FUEN Präsident Loránt Vincze stellte die Initiative am Abend vor. „Einige Mitgliedsstaaten kommen ihrer Pflicht, die Rechte der nationalen Minderheiten zu schützen, nicht nach. Auf diese Weise wird die Sprache und Kultur der Gemeinschaften gefährdet. Die Minderheiten möchten gerne Teil des Wandels in der EU sein. Wir wollen uns an der Gestaltung der Zukunft Europas beteiligen. Wir wünschen uns eine Zukunft, in der autochthone nationale Minderheiten keine Bürger der zweiten Klasse sind, sondern vollwertige Mitglieder der Gesellschaft, die alle Rechte genießen, und eine Zukunft, in der offizielle Staatssprachen und Minderheiten- sowie Regionalsprachen nebeneinander bestehen können.“
Der Präsident der FUEN, der Dachverband für Minderheitenschutz, ergänzt: „Minderheiten möchten eine Möglichkeit ihre sprachliche und kulturelle Identität zu bewahren und die Minority SafePack Initiative ist dafür das richtige legislative Instrument. Mit dieser Initiative sind wir zu einer Reise aufgebrochen, auf der sich viele uns angeschlossen haben. Wir haben noch nicht unser Ziel erreicht, da wir eine Millionen Unterschriften für die Petition sammeln müssen. Aber wir werden von Tag zu Tag hoffnungsvoller und bestärkter in unseren Bemühungen, wenn wir sehen, dass sich immer mehr Minderheitengemeinschaften und Mitgliedsstaaten beteiligen“. Loránt Vincze dankte Ungarn und den ungarischen Organisationen die außerhalb der ungarischen Landesgrenzen leben, für ihre Unterstützung und ihren Glauben an die Initiative.
