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Vom 14.-16. Dezember ist die FUEN Gastgeberin für das Projekt Minorities in Caucasus – Dialogue for a stable future / Minderheiten im Kaukasus – Dialog für eine stabile Zukunft.
Der Kaukasus - die bergige Region zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer wird in Westeuropa vor allem als Krisenherd wahrgenommen. Insbesondere seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion scheint Kaukasien, das so viele Volks- und Sprachgruppen beherbergt, wie kaum eine andere Weltgegend von vergleichbarer Größe, nicht zur Ruhe zu kommen.
Im 3-tägigen Seminar erhalten die Minderheitenvertreter aus Aserbaidschan, Georgien und Russland die Gelegenheit, die Erfahrungen und guten Beispiele des Minderheitenmodells Schleswig-Holsteins kennenzulernen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Politische Partizipation und die Sprachförderung. Die TeilnehmerInnen erhalten auch die Möglichkeit, Einrichtungen der Minderheiten vor Ort zu besuchen.
Auch in dieses Projekt sind – wie das Projekt Minorities in Western Balkans – das ECMI und die Minderheiten im deutsch-dänischen Grenzland eingebunden. Es ist ein Beitrag im Rahmen des OSZE Vorsitzes Deutschlands und wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern.
Das Projekt wird als Angebot das Hauses der Minderheiten durchgeführt. Mit dem Haus der Minderheiten besteht das Anliegen ein Informations- und Kompetenzzentrum der Minderheiten in Flensburg zu etablieren.
Am 15.12. gibt es im Kontor des Hauses der Minderheiten die Möglichkeit, die TeilnehmerInnen des Seminars zu erleben. In weihnachtlicher Runde findet unter Leitung der JEV-Präsidentin Britta Tästensen, Deutsche Nordschleswigern aus Dänemark, ein kaukasischer Kulturabend statt.
Gäste sind am 15.12. 20:00 Uhr herzlich willkommen. Um Anmeldung bis 14.12. an die FUEN wird gebeten.
Das Projekt wurde vom Bundesministerium des Innern unterstützt und mit Mitteln der Bundesrepublik Deutschland gefördert.