- Pressemitteilungen - Die Europäische Bürgerinitiative der Minderheiten in Europa erfährt immer breitere Unterstützung. Während eines Gesprächs mit Vertretern der Volksgruppen in Österreich, wurde die Zusammenarbeit vertieft. An dem Gespräch nahmen unter anderem FUEV-Präsident Hans Heinrich Hansen, der Vize-Präsident der Ungarn in Rumänien, László Borbély und der Direktor des Volksgruppenzentrums Hubert Mikel teil. (siehe Foto)
Zum FUEV-Kongress, der im Juni in Brixen, Südtirol, stattfindet, steht die Europäische Bürgerinitiative im Mittelpunkt.
Unter dem Dach der FUEV wollen die Minderheiten in Europa die Möglichkeit einer Bürgerinitiative nutzen, um die Europäische Union dazu zu drängen, mehr für die kulturelle und sprachliche Vielfalt zu unternehmen und die autochthonen Minderheiten zu stärken. In Europa gehört jeder siebte Bürger einer autochthonen Minderheit an oder spricht eine Regional- oder Minderheitensprache.
Der Leiter des Volksgruppenzentrum in Wien, Hubert Mikel, unterstrich die Bedeutung dieser neuen Kooperation. "Es wird nicht einfach, die nötigen Unterschriften in Österreich zu sammeln. Wir werden diese Aufgabe aber ernsthaft angehen. Die Bürgerinitiative bietet für uns als Volksgruppen in Österreich eine gute Möglichkeit, auf unsere Situation aufmerksam zu machen und deutlich zu machen, dass wir im europäischen Verbund mit den vielen anderen Minderheiten eine ernstzunehmende Kraft ausmachen", so Mikel.
In der FUEV sind die Burgenländischen Kroaten durch den Hrvatsko kulturno drustvo u Gradiscu / dem Kroatischer Kulturverein im Burgenland und das Hrvatski centar / das Kroatische Zentrum in Wien vertreten. Die Kärntner Slowenen sind durch den Narodni Svet Koroških Slovencev / Rat der Kärntner Slowenen und die Gemeinschaft der Kärntner Slowenen und Sloweninnen – Skupnost koroških Slovencev in Slovenk als Mitglieder vertreten.
