Die Kampagne der Minority SafePack Initiative ist im Baskenland gestartet

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Die Kampagne der Minority SafePack Initiative ist im Baskenland gestartet. Die Koordination wird von der Nationalpartei Baskenlands (EAJ-PNV) übernommen. Aus diesem Anlass wurde die baskischsprachige Version der Kampagnenwebsite minority-safepack.eu hochgeladen und eine Pressekonferenz am 19.Dezember in Bilbao abgehalten.

„Schafft es die europäische Bürgerinitiative die Vorgabe von einer Millionen Unterschriften zu erreichen, zwingt sie die Europäische Kommission auf diese Weise dazu, eine Entscheidung hinsichtlich der Belange von Minderheiten zu treffen. Denn bis zum heutigen Tag und trotz des erfolgreichen Appells des Europäischen Parlaments, haben sie sich dem noch nicht angenommen“, sagte MdEP Izaskun Bilbao Barandica innerhalb ihrer Präsentation der Minority SafePack Initiative.

„Für uns, nationale Minderheiten in Europa sowie die FUEN, ist das Baskenland als ein Modell für die Etablierung eines Rahmenwerks zu betrachten, welches die Sprachrevitalisierung, die Wiederbelebung von Minderheitensprachen und sozialen Konstruktionen begünstigt. Die Teilnahme der Sprecher des Baskischen und ihrer Vereinigungen an der Kampagne der MSPI ist überaus wichtig, besonders unter Berücksichtigung der grenzübergreifenden Kooperation zwischen den baskischsprachigen Gemeinschaften in Frankreich und der Navarra-Region. Wir glauben daran, dass Kooperationen zwischen den Minderheiten auf dem sozialen Gefüge aufgebaut werden müssen. In dieser Region zeichnet sich dies deutlich ab: Die Zivilgesellschaft ist das Grundelement des Baskenlandes“, sagte FUEN Präsident Loránt Vincze auf der Pressekonferenz, an der sich über 100 Repräsentanten der Baskischen Gesellschaft beteiligten.

Das Motto der Europäischen Union sei „In Vielfalt geteilt“, aber gemäß des Konzepts der EU beziehe sich Vielfalt allein auf die offiziellen Sprachen und die „offiziellen“ Kulturen. Die offiziellen Sprachen bräuchten nicht die Unterstützung Europas. Sie würden auch ohne dessen überleben und in ihren Staaten stark bleiben. Aber die Sprachen kleiner Gemeinschaften würden jedmögliche Hilfe, die sie von der EU bekommen können, brauchen, sagte der FUEN Präsident. Er fordert, dass die EU eine allgemeine Vorgehensweise zu dem Sujet der nationalen Minderheiten vereinbart. Denn es sei nicht genug, dass sie die Minderheitensprachen und ihre Kulturen wertschätzt. Ihre Wertigkeit müsse auch geschützt werden.

„Mit der Minority SafePack Initiative haben wir eine Bewegung gestartet und wir werden der EU beweisen, dass Vielfalt nationale Minderheiten miteinschließt und dass ihre Kulturen und ihre Sprachen Schutz benötigen“, sagte Loránt Vincze.

Andoni Ortuar, der Präsident der EAJ-PNV, hat ebenso seine feste Unterstützung der Initiative auf der Pressekonferenz zugesichert. László Bodor, der Kampagnenmanager der MSPI, war auch anwesend.

 


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