Das Projekt „Minderheiten im Westbalkan“ wurde mit einer Abschlusskonferenz in Skopje beendet

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Das „Minderheiten im Westbalkan“ Projekt wurde nach erfolgreichen zwei Jahren in Form einer Abschlusskonferenz in Skopje am 1. Februar 2018 beendet. Das Hauptanliegen der Konferenz war es, alle Projektpartner und internationale Stakeholder an einen Tisch zu bringen, um über die Ergebnisse und die zentralen Elemente des erfolgreichen Wissenstransfers zu sprechen. 

Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen u.a. die Gründung eines Minderheitenbeauftragtenbüros in Bijeljina (Bosnien und Herzegowina); die Schaffung einer Plattform für sozialen Dialog und Kooperation in Tetovo (Mazedonien), angelehnt an das DialogForumNorden; Trainings im Monitoring und die Umsetzung eines Aktionsplan für Roma und Ashkali in Ferizaj/ Urosevac und Prizern (Kosovo). Alle Ergebnisse des Projekts wurden in einem erst kürzlich veröffentlichten Handreichung Handbook on Minority Institutions in Schleswig-Holstein zusammengetragen und durch good practices Beispiele und Modelle des Minderheitenschutz in Schleswig-Holstein unterlegt. 

Das Projekt war ein erfolgreicher Schritt hin zum Wissenstransfer von der Region Schleswig-Holstein zum Westbalkan, gemeinsam mit nachhaltigeren und langfristigen Kooperationen zwischen den Kommunen und den (hauptsächlich Roma) NGOs in fünf Ländern der Region. 

Die FUEN erhielt durch das Projekt neue Perspektiven. Neben der Rolle des Ratgebers und des Kapizitätenbildners durften wir die Delegation aus dem Westbalkan in Flensburg willkommen heißen und fungierten aktiv als Brückenbauer zwischen den zwei Regionen. Wir freuen uns sehr darüber, dass die FUEN Familie durch vier neue Roma Mitgliedsorganisationen aus Ländern des Westbalkan gewachsen ist.

Die FUEN möchte sich gerne bei allen Projektpartnern und Stakeholdern, die an dem Projekt beteiligt waren, bedanken. 

Hier finden Sie einige Bilder von der Abschlusskonferenz in Skopje.

Hier können Sie das Handbook on Minority Institution in Schleswig-Holstein lesen.


*Das Projekt war Teil des Bund-Länder-Pilotprogramms und wurde von den Projektpartnern Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), European Centre for Minority Issues (ECMI) und der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten im Auftrag des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) durchgeführt. Es wurde von der Staatskanzlei Schleswig-Holstein mitfinanziert. 


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  • Politische Partizipation
  • Grundrechte
  • Sprachenvielfalt
  • Solidarität mit den Roma
  • Europäische Bürgerinitiative
  • Europäisches Netzwerk
  • Forum Europäischer Minderheiten / Haus der Minderheiten

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